Die Fachschaft vertritt die Studierenden in diversen Gremien und Ausschüssen am Fachbereich Medizin und der Universität.
Welche das genau sind, was diese merkwürdigen Abkürzungen bedeuten und welche Aufgaben sie haben erfahrt ihr auf diesen Seiten.
Gremien am Fachbereich
Alle Studiernenden eines Fachbereiches bilden eine Fachschaft. Und zu unseren Plenumssitzungen sind auch alle Studierenden eingeladen und haben Wahl- und Stimmrecht.
Das gewählte Organ der Fachschaft ist jedoch der Fachschaftsrat. Die Mitglieder werden jährlich bei den Hochschulwahlen von allen Studierenden eines Fachbereichs in freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt und besteht aus Vertreter*innen der Fachschaften Humanbiologie, Humanmedizin und Zahnmedizin. Wichtig ist der Fachschaftsrat insbesondere für die FSK-Sitzungen (siehe unten), da dort nur gewählte Mitglieder Stimmrecht haben.
Die Größe des Fachschaftsrates legt der amtierende Fachschaftsrat rechtzeitig vor der Wahl fest. Sie muss in unserem Fachbereich mindestens sieben und darf höchstens 15 Mitglieder betragen.
Der Fachbereichsrat ist das höchste Organ an einem Fachbereich.
Er wird durch den Dekan geleitet und besteht aus sieben Professor*innen, drei Student*innen, zwei wissenschaftlichen und zwei administrativ-technischen Mitarbeiter*innen die in jedem Jahr neu gewählt werden. Ständige Mitglieder des Fachbereichsrates sind der Dekan und seine beiden Prodekane, der ärztliche Direktor der Uniklinik, zwei Mitglieder des Senats sowie die Frauenbeauftragte des Fachbereichs.
Der Fachbereichsrat kann Ausschüsse bilden, wobei die Mitglieder eines Ausschusses nicht Mitglieder des Fachbereichrates sein müssen. Wichtige Ausschüsse sind:
- Ausschuss für Lehr- und Studienangelegenheiten (LuSt)
- Ausschuss für Forschungsangelegenheiten
- Ausschuss für Haushaltsangelegenheiten
Der Fachbereichsrat beschäftigt sich mit allen fachbereichsinternen Fragen, diskutiert darüber und fasst entsprechende Beschlüsse.
Zu den Themen einer Fachbereichsratssitzung gehören vor allem:
- Personalpolitik (z.B. Berufungsverfahren für Professoren)
- Forschungspolitik (z.B. Drittmittel-Sichtung oder Raumverteilung)
- Haushaltspolitik (z.B. die Planung von Vergaberichtlinien)
Die aktuelle Zusammensetzung findet sich auf der Website des Fachbereichs Medizin
Der Allgemeine Lehr- und Studienausschuss ist zur Hälfte von Studentischen Vertretern besetzt, die aus den aktiven Fachschaften Humanbiologie, Humanmedizin und Zahnmedizin entsandt werden. Vorsitzende ist die Studiendekanin unseres Fachbereichs. Außerdem sind Profesor*innen und wisschenschaftliche Mitarbeiter*innen vertreten.
Im LuST haben wir Student*innen den direktesten Einfluss auf die Lehre, und können zum Beispiel auf Missstände aufmerksam machen, und sowohl auf allgemeine Entscheidungen, die Studium und Lehre betreffen als auch auf spezifische Veranstaltungen einwirken.
QSL steht für "Mittel zur Qualitätssicherung von Studium und Lehre", einen besonderen Geld-Topf aus welchem Sondermittel für Innovative Lehrprojekte und Ähnliches bezogen werden können. Auch studentische Projekte wie das lutz. können hierdurch gefördert werden.
Die Zusammensetzung ähnelt der des LuSt, nur das hier auch noch technisch-adminstrative Mitarbeiter*innen hinzukommen. Auch hier entfallen auf die Studierenden etwa die Hälfte der Stimmen.
Die Berufung einer neuen Professorin oder eines neuen Professors ist ein recht kompliziertes Verfahren.
Hierbei wird für jede zu besetzende Professur eine extra Berufungskommission kümmert, deren Aufgabe es ist, die oder den geeignetste*n Bewerber*in zu finden. Wie so ziemlich alle Komissionen setzt diese sich auch diese aus Vertreter*innen der Professor*innenschaft, der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und zwei Studierenden zusammen. Wir versuchen, diese Kommissionen stets paritätisch zu besetzen.
In dieser Berufungskomission werden die Unterlagen der Bewerber*innen gesichtet und Bewerbungsgespräche geführt.
Auch gibt es einen Termin, an dem sich die Bewerber*innen vorstellen, an denen Studierende teilnehmen und sich die Vorträge der Bewerber*innen anhören und bewerten können. Dieses Feedback ist gerade für uns sehr wichtig. In der Regel werden die Termine hierfür über kmed bekannt gegeben.
Am Ende des ganzen Verfahrens das zwischen wenigen Monaten und bis zu zwei Jahren dauern kann, stimmt die Berufungskommission über die Bewerber*innen ab und legt fest, wer den Ruf auf die zu vergebende Professur erhält
Wer das alles ganz genau wissen und nachlesen möchte, kann das hier tun.
Auch in diese Gremien entsendet die Fachschaft eine*n Vertreter*in:
Promotionsausschuss Human- /Zahnmedizin
Ethik-Kommission
Zusammensetzung / Weitere Informationen
Habilitationskommission
Studentische Gremien an der Universität
"Über den Fachbereich hinaus arbeiten und organisieren sich die Fachschaften uniweit in der Fachschaftenkonferenz (FSK) . Jede Fachschaft hat dort eine Stimme und entsendet (mindestens) eine*n Fachschaftsrat*rätin oder eine*n Vertreter*in. (Quelle: AStA Marburg)."
Hier treffen sich wie oben beschrieben alle aktiven Fachschaften der Phillipps-Universität, berichten einander, besetzen fachbereichsübergreifende Ausschüsse und besprechen aktuelle Themen. Die Treffen finden einmal im Monat bei wechselnden "Gastgeber-Fachschaften" statt.
mehr auf der Website der FSK