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Einführungsveranstaltung inklusive Anmeldung der Anamnesegruppen

Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

es ist soweit:
Am Mittwoch, den 24.04.2019 ab 19:30 Uhr findet die
Einführungsveranstaltung inklusive Anmeldung der
ANAMNESEGRUPPEN im Hörsaal +02/0010 im Hörsaalgebäude
Biegenstraße statt.

Anschließend sind alle Bewerber*innen herzlich zum
Anamnesefilmabend im Hörsaal eingeladen. Knabberzeug, Limo
oder Bier bitte selber mitbringen =)

Seit mehr als 30 Jahren gibt es in Marburg die
Anamnesegruppen. Wir sind Medizin-, Psychologie- und
Motologiestudenten aller Semester und treffen uns einmal pro
Woche in Kleingruppen im Uniklinikum auf den Lahnbergen. In
letzter Zeit haben auch immer mehr Studenten aus den
Fachbereichen Erziehungswissenschaften und Evangelische
Theologie teilgenommen und so für viele weiter Ansätze in
den Gesprächen gesorgt.

Ziel unserer Treffen ist es, den Studierenden früh Kontakt
mit Patienten zu ermöglichen und das Gespräch mit diesen
zu üben. Darüber hinaus gibt es spannende Diskussionen und
den Austausch zwischen Studierenden unterschiedlicher
Fächer.

Ab diesem Jahr laden wir außerdem alle Interessenten aus
den Studiengängen ‘Erziehungs- und
Bildungswissenschaften’ und ‘Theologie’ ein, welche
sich beruflich für den klinischen und beratenden Bereich
interessieren.

Was sind Anamnesegruppen?
Die "Anamnese" bezeichnet das (Erst-) Gespräch mit einem/r
Patienten/in. Dieses wird unter der Anleitung von
studentischen Tutoren im Rahmen der Anamnesegruppen geübt
und reflektiert. Zudem können hieraus entstehende Themen
diskutiert werden.

Wie läuft ein Anamnesegruppenabend ab?
Bei jedem Treffen führt ein/e Teilnehmer/in das
Patientengespräch mit einem/r "echten" Patienten/in,
der/die sich zurzeit in stationärer Behandlung im
Uniklinikum Marburg befindet. Die anderen Teilnehmenden
hören zu, beobachten und geben dem Interviewer nach dem
Gespräch ein genaues und konstruktives Feedback. Darauf
folgt das Nachgespräch, in dem sowohl die Anamnese als auch
sich daraus ergebende Fragestellungen diskutiert werden.
Besonderen Wert wird hier auch auf schwierige Themen wie Tod
und Sterben, Sucht, Sexualität usw. gelegt. Jedes Treffen
dauert etwa 2 Stunden. Im Rahmen der Anamnesegruppen werden
KEINE körperlichen Untersuchungen durchgeführt und es ist
NICHT das Ziel eine Diagnose zu stellen, sondern das
Gespräch mit dem Patienten zu üben und die Fragen und
Probleme, die sich daraus ergeben, zu bearbeiten.

Wie sind die Anamnesegruppen organisiert?
Jede Gruppe wird von zwei studentischen Tutoren im Sinne des
peer-group-learnings begleitet. Die Tutoren sind Medizin-,
Motologie- und Psychologiestudierende unterschiedlicher
Semester, die bereits selbst an der Anamnesegruppe
teilgenommen haben und durch Tutorentraining, regelmäßige
Fortbildungen und Supervisionen weitergebildet werden. Die
Anamnesegruppen stehen unter der Schirmherrschaft der
Abteilungen für Allgemeinmedizin und für Psychosomatik der
Uni Marburg.

Was bringt mir die Anamnesegruppe?
Die Anamnese ist ein wichtiger Teil des täglichen
Handwerkszeuges von Ärzten/innen und Therapeuten/innen und
auch hier gilt das Motto: Übung macht den Meister- und das
am besten so früh wie möglich!

Alle anderen Fragen beantworten wir gerne beim Infoabend, wo
ihr auch uns, eure zukünftigen Tutoren, kennenlernt und in
Gruppen eingeteilt werdet.
Wir freuen uns auf ein spannendes und lehrreiches Semester
mit euch!

Eure Anamnesetutoren
(anamnesegruppe.marburg@gmail.com)

Ort: Hörsaal +02/0010 im Hörsaalgebäude Biegenstraße

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